• Ingen resultater fundet

Christian II. von Dänemark und seine F amilienbeziehungen

7. Soldaterruller og mandtal

1446a-e. 1779-91 Mandtalsruller over tropperne i Tran- quebar...3 bd. og 2 pk.

Nemlig:

1446a. 1779-81 ... 1 bd.

1446b. 1781 15/3-31/7 ... 1 pk.

1446c. 1781-83 ... 1 bd.

1446d. 1783-85 ... 1 bd.

1446e. 1785-91 ... 1 pk.

1447a-b. 1790 Mandtalover indbyggerne i

Tran-quebar og landsbyerne...1 bd. og 1 hæfte

Ausschnitte aus Seiten der

“Vejledende Arkivregi­

stratur XIV. Asiatisk, vestindisk og guinesiske handelskompagnier”.

90

Die Volkszählungen und Kirchenbücher

Da man in Dänemark den Begriff “Standesamt”

und dessen Funktion überhaupt nicht kennt, muss man als Genealoge in Dänemark mit den Akten ähnlicher Art beginnen. Die Kirchenbücher mit Tauf-, Trauungs- und Sterbeeintragungen werden als lokale Verwaltungsakte betrachtet und sind so­

mit in den Provinzialarchiven abgelagert. Jedoch sind sämtliche dänische Kirchenbücher in den 5oger Jahren von den “Mormonen” photografiert worden und eine Kopie dieser Filme steht dem Forscher im Reichsarchiv zur Verfügung.

Besonders wichtig ist es, hier auf die Kirchenbü­

cher der landesfremden Glaubensgemeinschaften aufmerksam zu sein. Die deutsch-reformierten, die französisch-reformierten, die katholischen sowie die jüdischen Gemeinden führten ihre eigenen

“Kirchenbücher” und es liegt nahe, gerade hier nach Einwanderern zu suchen. Auch die Herren­

hutter Brüdergemeinden hatte eine grosse Aus­

breitung in Dänemark mit Hauptsitz in dem Flek- ken Christiansfeld zwischen Haderslev und Kol­

ding. Die Mitglieder dieser Gemeinde hoben sich besonders auf den Missionsfeldern in Grönland und auf den Virgin Islands hervor. Namen wie Klein­

schmied, Reimer, Chemnitz und Fleischer auf Grönland sind noch bis auf heute Überbleibsel die­

ser Missionstätigkeit.

Die Volkszählungslisten (Zensus) aber wurden auf Initiative der Zentralverwaltung und unter Aufsicht der Rentekammer durchgeführt und sind also im Original im Reichsarchiv zu finden. Wie in den meisten europäischen Ländern, so begann man auch in Dänemark in der zweiten Hälfte des acht­

zehnten Jahrhunderts die Bevölkerung in mehr oder weniger regelmässigen Zeitabständen zu zäh­

len. Diese Zählungslisten, nicht nur des Königsrei­

ches, sondern auch der Herzogtümer Schleswig und Holstein wie auch der früheren dänischen Be­

sitzungen im karibischen Meer, Virgin Islands, so­

weit sie erhalten sind, sind eine unerschöpfliche Quelle für den Familienforscher. Besonders in der Zeit nach 1845, von welchen Zeitpunkt an sie nicht nur Alter, Familienstand und Gewerbe der in die Listen aufgenommenen Person angeben, sondern

Forschung im dänischen Reichsarchiv auch den Geburtsort. Dass man da aber leider manchmal unvollständige Angaben wie “geboren in Mecklenburg” oder “aus Bayern” in Kauf neh­

men muss, ist eine andere Sache. Diese Geburts­

ortsangabe sind in den Zählungslisten des Königs­

reiches so unzureichend, weil schon aus den In­

struktion hervorgeht, dass bei in den Herzogtümern geborenen Personen nur der Name des Herzogtu- mes (oder Kreises), nicht aber der Name des Geburtsortes anzugeben sei. Diese Richtschnur wurde dann ganz einfach von den Zensusbeamten auf fast alle ausserdänische Fälle übertragen. Für Dänemark liegen vollständige Zählungslisten für die Jahre 1787, 1801, 1834, 1840, 1845, 1850, 1855,

1860, 1870, 1880, 1890, 1901, 1906 und 1911 vor (2).

Für die Herzogtümer stammen die ältesten Zähl­

ungslisten für eine Reihe Ortschaften, besonders Städte, schon aus dem Jahre 1769. Im Übrigen ist dort die “Bestandaufnahme” der Bevölkerung bis 1860 fast in den selben Jahren wie im Königsreiche vorgenommen worden und sind mit lokalen Lücken - wie man leider immer wieder feststellen muss - im Reichsarchiv zu finden(3).

Naturalisationsakte

Hat man an Hand der Zensuslisten oder ander­

weitig feststellen können, dass eine Person nach Dänemark eingewandert ist, so sind die Einbür­

gerungsakten oft eine gute Hilfe für weitere Unter­

suchungen. Ab 1776 mussten Personen, die in ein staatliches Dienstverhältnis eintreten wollten, die dänische Staatsbürgerschaft besitzen. Abgesehen von den Schleswig-Holsteinern, die in dieser Be­

ziehung eine besondere Stellung einnahmen, waren es zumeist aus den deutschen Ländern stammende Einwanderer, die in dieser Weise Dänen wurden.

Lange Zeit noch konnte der gemeine Bürger, Handwerker und Bauer seinem Gewerbe nachge­

hen, ohne sich um seine formalen Beziehungen zum Staate kümmern zu müssen. Erst nach 1849 werden die Gesuche um das Staatsbürgerrecht (Einbürge­

rung) häufiger und umfassen alle Personen die zwar im Ausland geboren waren, sich aber fest im Lande angesiedelt hatten und allen Berufsschichten ange­

hörten. Aufbewahrt werden diese Gesuche in der 91

Zeit von 1776-1847 in dem Material der “Danske Kancellie”(4) unter der Bezeichnung “Archivalier ang. Naturalisationer”. Sie werden erschlossen teils durch ein alphabetisches Register teils durch ein kronologisches Verzeichnis der

Naturalisationspa-tente. Die dazugehörigen Anlagen können oft wert­

volle Personalurkunden, wie Tauf- oder Geburtsur­

kunden, Empfehlungen, Nachweis adeliger Ab­

stammung oder ähnliches enthalten. In der Zeit nach 1850 und bis auf heute, so weit sie zugänglich

Personregister Sachsen ...

Sachsen-Altenburg ...

Sachsen-Coburg og Sachsen-Saalfeld ...

Sachsen-Eisenach ...

Sachsen-Gotha ...

Sachsen-Lauenburg ...

Sachsen-Meiningen ...

Sachsen-Merseburg (-Zörbig, -Spremberg) ...

Sachsen-Römhild(-Eisenbergog -Hildburghausen)...

Sachsen-Weimar (og -Jena) ...

Sachsen-Weissenfels (og -Barby) ...

Sachsen-Zeitz ...

Schlesien ...

Schwarzburg ...

Schwerin Stift ...

Strassburg Stift ...

Trier ...

Verden Stift ...

Worms ...

Württemberg ...

Fyrstbiskopper og -abbeder ...

Mindre Fyrster, Rigsgrever og Grever...

Tyske Stæder ...

England ...

Frankrig ...

Italien ...

Kurland ...

Livland ...

Lothringen ...

Malta ...

Nederlandene ...

Polen ...

Portugal ...

Rusland ... . ...

Schweiz ...

Skotland ...

Spanien ...

Spanske Nederlande ...

Sverige ...

Tyrkiet ...

Barbareskeme ...

Tartanet ...

Tillæg: Gesandtskabsregnskaber ...

Pergamentsamlingens udenrigske Afdeling ...

Personregister ...

176 186 186 186 187 187 189 189 189 190 190 191 191 191 192 194 194 195 196 196 199 199 200 200 218 234 237 238 243 244 244 262 271 272 283 283 285 291 296 331 335 337 337 342 345

Ludvig Wilhelm, Markgreve af Baden-Baden, 73.

Ludwig, 107.

Lunge,Ove, 299.

-Vincens, 293, 298-99, Luscher, Marcus, 125.

Luther, Martin,46.

Lutovin, Simon, 273.

Luxdorph, Bolle, 67,307, 316, 322.

Lvov, Aleksei Michailovitsch,274.

Lüdecke, Chr. W., 333.

Lüderitz, F.W. v., 130.

Lüders (Lydersen), Siegfried (Sievert), 286, 288.

Lüdinghausen, genannt Wulf, Henrik v., 240, 242, 243.

Lüecker, JohanGeorg Herman, 235.

Lyen, Jooz de, 292.

Lühe,Hans Henrik v. d.,152.

- Heinrich v.d., 92.

- Joachim v. d., 151.

- Pasche v. d., 152.

Lykke, Henrik,78, 264.

- Jørgen, 51, 54, 76,151, 219, 220, 263, 286.

- Peder, 202.

Lynar, Roehus Frederik, 45, 276, 279, 282, 309, 318.327.

Lynch, Peter, 208,333, 335.

Lüneburg, Hieronymus, 136.

Lütchens, Chr., 144.

Lütterman, Johan, 126.

Lüttichau, Hans Siegfried,94, 180.

Lützow, v., (mecklenburgsk) Baron, 153.

- Adam Frederik v., 336.

- ClausChristoph, 142.

-Curt v., 52, 113.

Löben, Johan Frederik v., 79.

Löwe, Johan, 55.

Løvenbalk, Mogens Lauridsen, 284.

Løwencrone,se Piper, D. N.

Løvendal, Valdemar, General,Baron, 31,80,265.

Löwenmuth, Heinrich Saurv., 182.

Löwenstein, Greven af, 31.

Løvenørn, Poul Vendelbo, 81, 82, 86, 99, 101, 206, 267, 275, 276, 279, 307,318, 324.

M. L. (?), 117.

Magdalene, Fyrstindeaf Anhalt-Zerbst, 73.

Magdalene, Prinsesse af Mecklenburg-Güstrow, 150.

Magdalene Augusta,Hertuginde af Sachsen-Gotha, 187.

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis und dem Personregister der “Vejledende Arkivregistratur XL Tyske Kancelli II”.

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sind, liegen sie als “Indfødsretsager” unter den Akten des Innenministeriums. Hier sind auch die sogenannten “Optantsager” abgelagert. Das sind die Personalakten über die Personen, die geboren und wohnhaft in den 1864 an Preussen abgetrete­

nen Teilen des Herzogtums Schleswig, ersuchten, ihre dänische Staatsbürgerrechte bewahren zu dürfen. Für die Jahre 1850-1915 ist für diese Akten­

gruppe ein besonderes, alphabetisches Register ausgearbeitet(5).

Die Finanzverwaltung

Im Hofetat (Partikulærkammer), als Bediente jeg­

licher Art wie auch als Handwerker und Kaufleute findet man eine Unzahl ausländischer Namen in den Rechnungsbeilagen der “Rentekammer”. Aus dieser Kammer ging später - nach 1849 - das Fi­

nanzministerium hervor. Aber nicht nur Abrech­

nungen für gelieferte Waren und Dienstleistungen können genealogische Nachrichten geben. Hier liegen auch Gesuche um Stellungen bei Hofe und in anderen Diensten, mit beigefügten Empfehlungen, Lebensläufen etc. (6). Oft zog sich die Bezahlung der eingesandten Rechnungen in die Länge und die ursprüngliche Forderung kann zu einer Erbschafts­

sache geworden sein, die hin und wieder durch viele Aktenbündel verfolgt werden muss. Anderseits aber können ganze Aktenbündel sich mit fremden Elementen in Dänemark beschäftigen. Hier seien 2 Beispiele angeführt.

In löten Jahrhundert wanderte eine grössere Gruppe Holländer nach Amager, einer Insel vor der Tür Kopenhagens - heute ein Teil Grosskopen- hagens - ein. Heute noch zeugen gebräuchliche Namen von dieser Einwanderung und im Archiv umfangsreiche Aktenbündel(7). Erst vor ganz we­

nigen Jahren schloss ein sehr beliebtes Varieté­

theater, “Hollænderbyen” genannt, seine Pforten für immer. Leider ist der grösste Teil der Gemeindeakten der Holländer, die bis 1821 teil­

weise autonome Verwaltung und eigenen Ge­

richtsstand unter einem “Schout” hatten, durch einen Brand verloren gegangen.

Eine andere grosse, geschlossene Einwanderung kam in den 1750-ger Jahren. Aus der Pfalz rief man

Forschung im dänischen Reichsarchiv damals Bauern und Handwerker und versprach ihnen Ansiedlungsmöglichkeiten und Anfangska­

pital. Sie sollten sich auf den Heidestrecken in Jüt­

land niederlassen. Die Randböller Heide, die Alhe­

den sowie das mittschleswigsche Heidegebiet wa­

ren besonders vorgesehen. Von dort aus sollten sie der dänischen Landbevölkerung das Kartoffelan- bauen beibringen. Noch heute finden sich Nach­

kommen dieser “Kartoffeltyskere” übers ganze Land. Namen wie Kriegbaum, Bitsch, Thormann und andere zeugen von diesen “Pfalzern”. In den Akten liegen Personalauskünfte, Inventarlisten, Zeichnungen über Häuser die ihnen gebaut werden sollten und vieles mehr. Sogar eine eigene Kirche wurde für sie errichtet, in der bis Anfang dieses Jahrhunderts mindestens einmal im Monat deutschsprachiger Gottesdienst verrichtet wur­

de^).

Die dänischen Kolonien

Wie schon ganz kurz berührt, hatte Dänemark in früheren Zeiten zahlreiche Kolonien. Nicht nur auf den Virgin Islands, die 1917 an USA verkauft wur­

den, sondern auch in Ostindien, Tranquebar und an der Goldküste, dem heutigen Ghana, wehte im 17. und 18. Jahrhundert die dänische Flagge. Die Akten der “Ostindisk Kompagni”, der “Vestin- disk-guineisk Kompagni”, der “Asiatisk Kompag­

ni” und der “Vestindisk Kompagni” enthalten Mannschaftslisten, Grundbücher, Erbschaftsan­

gelegenheiten, Schiffstagebücher sowie Pensions­

bücher und Kirchenarchivalien in reichen Mengen.

Die Sprache der Dokumente ist äusser dänisch oft englisch, aber auch die Sprachen der Eingeborenen sind mit ihrem eigenen Schriftbild vertreten. Für das Jahr 1790 liegt hier unter anderem ein Ver­

zeichnis der Einwohner in Tranquebar und den umliegenden Dörfern.

Für die Virgin Islands Set Croix, Set Thomas, Set Jan und Charlotte Amalie sind die Akten beson­

ders zahlreich und sehr bedeutungsvoll, denn sie sind was die Grundbücher der Plantagen anbelangt noch heute die grundlegenden Urkunden der Län­

dereien. Auf diesen Inseln waren nicht nur Dänen tätig, sondern Engländer, Amerikaner, Franzosen,

93

T. K. U. A. Speciel Del Livland

9. 1566-71 Akter og Dokumentervedr. det politiske Forhold til Livland ... 1 Pk.

Indeholder bl. a.: Indkomne Breve fra Statholderskabet o. a.

(1566-67), Akter vedr. Georg Wiburg’s Hverv (1566), vedr.

Riga’s Gesandters Hverv hos Hertug Hans d. Æ. ang. Inter­

cession hos Frederik II om Stadens Privilegier (o. 1566), Akter vedr. Dietrich Behr’s og Dr. Zacharias Vheling’s Hverv (1566), Beretning fra Riga af Laurentz Timmerman (1567), vedr. Elias Eisenberg’s Hverv hos Hertug Magnus (1568), indkomne Breve fra Henrik v. Liidinghausen, den efterladte Regering paa Øsel og andre Myndigheder i Livland (1568-69), Akter vedr. Ste­

phan Schonbach’s og Berend v. Dortmund’s Hverv (1568), vedr. Christopher Valkendorf’s og Elias Eisenberg’s Hverv (1569). Breve fra Hertug Magnus og til denne fra Ivan Vasilje- vitsch’s Befalingsmænd i Livland (1569-70), Breve og Akter vedr. Andreas Lamberti’s, Claus Aderkas’ og Conrad Bauer- meister’s Hverv (1570), indkomne Breve fra Henrik v. Luding­

hausen, Zacharias Vheling, Myndigheder paa Øsel o. a. (1571), Akter vedr. Andreas Lambertis* Hverv (1571).

10. 1572-74 Indkomne Breve, til Dels med Bilag, fra Myndighederog Stænder paa Øsel samt andre. . 1 Pk.

Indeholder bl. a.: Breve fra Myndigheder og Stænder (1572), Claus v. Ungern og Frederik Gross samt Stænderne og andre (1573, 1574), Henrik v. Ludinghausen’s Arvinger (1574).

11. 1575 Indkomne Breve, tilDelsmed Bilag, fra Myn­ digheder og Stænder paa Øsel samt andre .... 1 Pk.

Indeholder bl. a.: Breve fra Claus Ungern, Frederik Gross, for­

ordnede Kommissærer i Livland o. a.

12. 1576-98 Indkomne Breve, til Dels med Bilag, fra Myndigheder og Stænder paaØsel samt andre . . 1 Pk.

Indeholder bl. a.: Breve fra Claus Ungem, Frederik Gross, Johan v. Uexkull, Stænderne og andre (1576), løse og usikre Bilag til indkomne Breve (1576), Breve og andre Akter vedr.

Henrik v. Ludinghausen’s Fordringer (1576-80, 1595-98).

Nederlandene

A III: Handels- og Søfartssager, Diverse, Afskrifter:

28-32. 1689-1705 Akter og Dokumenter vedr. opbragte danske Skibe under Krigen mellem Frankrig og England-Holland 1688-97 I-V...5Pkr.

33-37. 1702-38 Akter og Dokumenter vedr. de gensidige danske og nederlandske Fordringer for opbragte Skibe under den spanske Arvefølgekrig (>Likvi-dationssagen«) I-V ... 5Pkr.

38. 1709—19 Akter og Dokumenter vedr. opbragte ne­

derlandske Skibe og Varer ... 1 Pk.

39. 1511-1769 Akter og Dokumenter vedr. Handel og Søfart samt private og offentlige Fordringer,

An-Auszug aus der

“TKUA” betreffend Livland und die Nieder­

lande.

94

Auszug aus der

“TKUA33 betreffend Frankreich und Branden­

burg-Preussen.

Forschung im dänischen Reichsarchiv T. K. U. A. Speciel Del Frankrig

19. 1758-65 Korrespondance med Ambassadør Ogier 1 Pk.

20-21. 1548-95 og udat. Akter og Dokumenter vedr. de reformerte...2Pkr.

Indeholder indkomne Sager fra Frankrig og andre Lande vedr.

de reformerte.

22. 1685-1768 Personalakter vedr. Legationssekretærer og Legationspræster... 1 Pk.

Indeholder: Koncepter til Bestallinger og Entledigelser samt andre Personalakter, til Dels med Indlæg, for Legationssekre­

tærerne Christian Wemicke, Joachim Hinrichsen Lafrents, Fre­

derik Maximilian Lersner, Henrik Vilhelm Marschalck, Niels Krabbe Vind, Joachim Wasserschlebe, Christian Ludvig Carl Klinggraff og Poul Henrik Mallet samt Gottlieb Schütze (1708 -68), Koncepter til Kaldsbreve og andre Personalakter, til Dels med Indlæg, for Legationspræster (1685-1747).

23. 1691-1770 Personal- og Korrespondanceakter vedr. Konsulaterne i Marseilles, Nantes, La Ro­ chelle, Rouen samt ang. eventuelle Konsulater i Cette (Montpellier), Le Havre ogSt. Martin paa

Tyskland: Brandenburg-Prcussen

(1711), vedr. v. Dewitz’ Hverv (1713), vedr. v. Mardcfcldts Hverv (1713), vedr. Hans Adolf Ahlcfeldts Hverv (1714), Breve fra Ilgen (1715), Akter vedr. Traktaterne af 1715 mellem Dan­

mark og Preussen m. v. (1715), Skrivelse fra Frederik Vilhelm I (1716), Akter vedr. Frantz Wilhelm v. Happens Hverv (1717 -18), Breve fra Fred. Christoph v. Dohna (1717).

29. 1719-70 Akter og Dokumenter vedr. det politiske.

Forhold til Preussen... 1 Pk.

Heri bl. a. Akter vedr. Christian v. Brandts Hverv (1719-20).

Breve fra det preussiske Konseil (1721-22), Akter vedr. Oberst v. Reventlows Hverv (1724), vedr. Løvenøms Hverv (1726).

vedr. Heinrich v. Podewills Hverv (1728-29), vedr. v. Ribbecks Hverv (1729-30), vedr. v. Biedersees Hverv (1730), vedr. Kratz- hoffs Hverv (1731), vedr. Grev Wartenslebens Hverv (1733), vedr. Kühlweins Hverv (1735), vedr. Grev Schwerins Hverv (1736), Koncepter til Kreditiver, Rappelskrivelser og originale Rekreditiver for Manske Afsendinge i Berlin (1730-70), Akter vedr. v. Biedersee’s Hverv (1731-32), vedr. C. A. v. Johnn’s Hverv (1733), vedr. v. Wartenslebens Hverv (1735), vedr. Philip Ferdinand v. Kühlweins Hverv (1736), vedr. General Prætorius’

Hverv (1740), vedr. v. Finckensteins Hverv (1740, 1742), vedr.

Heusingers Hverv (1740, 1742, 1746, 1747, 1749), vedr. Die­

stels Hverv (1749), Korrespondance vedr. Traktaten mellem Danmark-Norge og Sverige af 5. Okt. 1749 (1748-50), Akter vedr. v. Voss’ Hverv (1749, 1751), vedr. v. Hæselers Hverv (1751), vedr. Diestels Hverv (1751), vedr. v. Vierecks Hverv (1757-60), vedr. v. Borch’s Hverv (1760, 1767), vedr. Ernst Idel Jobst v. Vincke (1767, 1769).

A III. Sø- og Handelssager, Diverse, Afskrifter.

95

Spanier (aus dem lateinamerikanischen Gebiet) und Holländer stellen einen Grossteil der Be­

völkerung. Englisch ist oft, aber auch spanisch, die Sprache in denen die Dokumente abgefasst sind.

Auch hier hatte die Herrenhutter Brüdergemeinde -die “Böhmischen Brüder” - grossen Einfluss und ihre Tätigkeit hat in vielen Akten ihre Spuren hin­

terlassen. Die Verwaltung hatte natürlich vielseiti­

ge Aufgaben. Militärische wiejuridische, kirchliche wie sociale hierunter wie zu sehen ist auch Pen­

sionsverpflichtungen. Die Pensionsbücher sowie

die Protokolle der Armenkassen enthalten reichen Stoff für den Genealogen.

Die “Vejledende Arkivregistratur XIV” ermög­

licht einen guten Überblick über die Sammlungen der Handelskompagnien. Wohingegen für die Ver­

waltungsakte der Virgin Islands die Zettelkartei Nummer 96 einen Einblick verschafft und zwar sowohl für die Zeit vor 1755 wie aber auch für 1755- ca. 1918. Ausserdem ist die von Kay Larsen erarbeitete Zettelkartotek “Dänisch-Ostindische Personalia und Daten” ein wichtiges Hilfsmittel für

TKUA. Spec. del. Livland

6 1558-59 Akter og dokumenter vedrørende det politiske forhold til Liv­

land 3 1762

7 1560-62(79) - S 1765

8 1555-65 - S 1764

9 1566-71 - S 1764-65

10 1572-74 Indkomne breve, til dels med bilag, fra myndigheder og stæn­

der på Øsel samt andre S 1765-66

11 1575 _ — — 3 1766

Dpt.f.u.A. Spec.del. Tyskland

1807-10 Reclamationen angehaltener und aufgebrachter Hanseatischer

Schiffe und Waarnn S 2046-47 1830-41 Underhandling med Hamburg om

forandring af retningen af Chausseen mellem Hamburg og Lübeck, og derved projekteret

mageskifte S 2047

Auszug aus der Filmregistratur Nr. 1. Tyske Kancelli Udenrigs Afdeling -1770, Departementet for Udenrigske Anliggender 1770-1848 og Udenrigsministeriet 1848-ca. 1909.

96

diesen Raum (4 Zettelkästen). Für die Westindi­

schen Inseln hat R. H. Rasmussen beachtenswerte Hilfsmittel in seinen Sammlungen hinterlassen.

Hervorgehoben sei: “Vestindisk dressel (= Schatz­

kästchen) og personalhistorisk samling” (3 Zet­

telkästen) und Alfabetisk seddelkartotek “über Per­

sonennamen in den westindischen Nachlassproto­

kollen 1717-1882” (ebenfalls 3 Karteikästen). Lei­

der ist auch zu vermerken, dass die Akten der westindischen Inseln bisher unzureichend geordnet sind und ausserdem haben viele unter Termiden- angrifTen und “Tintenfaule” gelitten. Aber trotz­

dem - was nimmt ein echter Genealoge nicht in Kauf um einen Ahnen aufzuschnüffeln.

Tyske Kancelli Udenrigs Afdeling

Weitaus die inhaltsvollsten und für einen nichtdä­

nischen Genealogen am leichtesten zu bearbeiten­

den Quellen in Dänemark jedoch sind die Akten der

“TKUA” d.h. der (ins deutsche übertragen)

“Deutsche Kanzelei für auswärtige Angelegenhei­

ten” (ca. 1560-1770) und ihr Nachfolger “Depar­

tement für ausländische Angelegenheiten” aus dem nach 1849 das “Aussenministerium” entstand.

Auf die feineren Zeit- und Namensunterteilung dieses Verwaltungsapparates wird hier nicht einge­

gangen, sie geht aber aus der diese Akten betreffen­

den Vejledende Arkivregistratur hervor. Bis 1770 sind diese Akten hauptsächlich alphabetisch nach Ländern (Fürstentümern) geordnet und in den Ablagen der einzelnen Länder untergegliedert nach Sachgehalt der einzelnen Aktenbündel. Sie sind in der “Vejledende Arkivregistratur XI Tyske Kan- cellie II” Kopenhagen 1962 (verkürzter Titel) zu­

gänglich gemacht. Diese Registratur liegt seit 1973 auch in einer englischen Version unter dem Titel

“Vejledende Arkivregistratur XVI Danish De­

partment of Foreign Affairs until 1770” vor. Man tut gut sich im Inhaltsverzeichnis und im Personen­

register dieser wichtigen Hilfsmittel zu orientieren um sich der Reichhaltigkeit bewusst zu werden. Bei Benutzen des Personenregisters ist zu beobachten, dass es nur die Namen der Personen umfasst, die selbst ein oder mehrere Aktenbündel bezeichnen.

Forschung im dänischen Reichsarchiv Dies sei an einem Bespiel dargestellt. Vorjahren hatte ich die Aufgabe zu untersuchen, ob in den Archivalien betreffend Livland und besonders die Insel Osel etwas über die Familienverhältnisse von Heinrich v. Lüdinghausen genannt Wulf und den ebenfalls auf Osel ansässigen Heinrich Wrede aus­

findig zu machen sei. Die Insel und ein Teil Liv­

lands waren nach der Auflösung der Herrschaft des Deutsch-Ordens in diesem Gebiet von Dänemark für den jüngeren Bruder des Königs Friederich II.

erworben worden und nicht wenige Archivalien dieses Raumes befinden sich heute in Dänemark. In vielen Akten der Jahre werden beide Namen er­

wähnt und immer geht hervor, dass Heinrich Wre­

de als der “liebe Vetter” des Wulfs bezeichnet wird.

Was zwar einen Verwandtschaftgrad bezeichnet, aber jedoch nicht in der heutigen Bedeutung “Ge­

schwisterkinder” anzusehen ist. Aus den Akten geht hervor, dass Beide - wie viele Andere in den Akten zitierte Personen - aus Westfalen stammen.

Nach vielem Suchen und Deuten und als die Hoff­

nung einer Klärung fast aufgegeben war, fiel mir ein Brief Wulfs an den dänischen König in die Hände, aus dem hervorgeht, dass er schon in der Mitte der 1550 Jahre seinem “Schwestersohn” - H. W. - der von jung auf in Livland lebte, einem ihm gehörigen Hof vermacht habe und er jetzt bitte, diesen im Besitz dieses Hofes zu lassen. Der Grad der Ver­

wandtschaft war also geklärt. Dass die Lüdinghau­

sener Erben des Wulfs noch viele Jahre hindurch um ihr Erbe kämpften, geht auch aus den Akten hervor und ihre Forderungen an das dänische Kö­

nigshaus scheinen nie befriedigt worden zu sein.

Wie diese, so lassen sich zweifellos viele andere Untersuchungen hier mit Erfolg durchführen, wenn man nur die notwendige Zeit aufwenden will.

Es gibt mehr als genug Briefe, Reisepässe, Rech­

nungsforderungen et cetera die den suchenden Blick eines Forschers erwarten.

Die Unterlagen in der “TKUA” sind bis 1770 immer in dem selben Gefüge abgelegt:

Gruppe A I: eingegangene Korrespondenz mit dem Fürstenhaus des betreffenden Landes und be­

deutenden Staatsmännern.

Gruppe A II: Verhandlungen mit hiesigen

Ver-7 Genealogica & Heraldica 97

tretern dieser Länder, hierunter abgeschlossene Verträge.

Gruppe A III: Seefahrt- und Handelsangelegen­

heiten sowie diverse Akten und Abschriften.

Gruppe B: Relationen von Gesandten und ande­

ren königlichen Bediensteten im Auslande (Kom­

missare, Agenten und Konsuln) deren Akten kro- nologisch geordnet sind.

Gruppe C: Gesandtschaftsarchive.

Diese hier nur in aller Kürze aufgezählte Einteilung ist Leitschnur und muss in jedem einzelnen Fall in der Registratur untersucht werden.

Für die Zeit nach 1770 liegt bisher noch keine Vejledende Arkivregistratur vor, jedoch sind die Akten verkartet und die Kartei ist im Reichsarchiv dem Besucher zugänglich. Auch steht ein ver­

vielfältigter Katalog über die verfilmten Teile dieser Sammlung zur Verfügung. Da diese Filme unter gewissen Umständen sogar vom Reichsarchiv leih­

weise versandt werden - einschliesslich der ver­

filmten TKUA-Teile - so steht hier eine bisher wohl im Ausland wenig bekannte Tür offen für den im­

mer nach neuen Quellen suchenden Genealogen.

Ehemalige dänische, deutschsprachige Gebiete

Während die “TKUA” das mit dem eigentlichen Ausland abgelagerte Schrifttum registriert, so findet man in der “Vejledende Arkivregistratur VII (Deutsche Kanzelei I)” die Verwaltungsakten der deutschsprachigen Gebiete so kurze Zeit sie auch unter dänischer Herrschaft gestanden haben mö­

gen. Hauptsächlich umfasst diese Registratur na­

türlich die schleswig-holsteinischen Länder und die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst. Aber auch Rügen, Vorpommern, Stralsund, Bremen- Verden und viele andere norddeutsche Landesteile sind vertreten. Die Aktenablage ist so vielseitig in ihrem Aufbau, dass nur hier zu sagen ist, dass sie teils systematisch unter den einzelnen Gebieten und teils alfabetisch nach Ländern (Kreisen und Städ­

ten) geordnet ist. Viele dieser Akten wurden nach 1864 an Preussen ausgeliefert, wo sie oft eine der preussischen Archivordnung angepassten Akten­

bezeichnung erhielten. Nach 1920 —genauer gesagt

in den 30’er Jahren - fand dann eine Rücklieferung der Akten, die die wieder an Dänemark gefallenen schleswigschen Gebiete betreffen, statt. Diese Ab­

lieferungsvorgänge lassen sich aus den Archivregi­

straturen 163 A-G und 165 A-C, wo jedes einzelne Aktenbündel verzeichnet ist, ersehen. Zusammen mit den Akten in der “Deutschen Rentekammer”

sind es ergiebige Quellen für den Genealogen der sich im norddeutschen Raum und im südlichen Dänemark seine Vorfahren zusammensuchen muss.

Auch hier erschliessen etliche Zettelkartoteken und Registraturen anderer Art dieses Material.

Konsultiert man die Seiten 9-11 und 20-22 des in Note 1 angeführten Verzeichnisses, hat man einen grossartigen Abriss dieser Hilfsmittel vor sich.

Abschluss

Noch vieles wäre über die Forschungsmöglichkeiten am Reichsarchiv zu sagen. Sei es mir aber zum Abschluss erlaubt, kurz noch einen Exkurs in ein anderes, für den Genealogen wichtiges Feld zu un­

ternehmen: die gedruckte Literatur. Aus Erfahrung weiss ich, dass der Genealoge - wie andere Forscher auch - sich oft zu wenig der Bibliographie, d.h.

Literaturverzeichnisse ihres Forschungsbereiches bedienen. Was dieses angeht, so hat man in der, verschiedene Zeitabschnitte umfassenden “Dansk historisk Bibliografi” ein gutes Hilfsmittel (9). Diese umfasst nicht nur dänische, sondern auch in ande­

ren Sprachen erschienene Literatur und für den Genealogen sind die personalhistorischen Teile dieser Bibliographie Gold wert - in Zeit gemessen.

Nur muss man bedenken, dass die verzeichnete Literatur mit Dänemark Verbindung haben oder der Inhalt aus dänischen Quellen geschöpft sein muss, um in der “Dansk historisk Bibliografi” auf­

genommen zu werden (9).

Alle in diesem Vortrag besprochenen Akten ge­

hen, wie meine Zuhörer sicher bemerkt haben, überwiegend auf die Zeit vor 1848 und befinden sich, mit einer Ausnahme, alle in der 1. Abteilung des Reichsarchives. Die dänische Verfassungsän­

derung des Jahres 1849 führte eine Änderung des Verwaltungsapparates mit sich, die unter anderem 98