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In document EFTERLADTE PAPIRER (Sider 53-167)

TIL

HERTUG FREDERIK CHRISTIAN AF SLESVIG- HOLSTEN-SØNDERBORG-AUGUSTENBORG

FRA

STATSMINISTER

GREVE ERNST SCHIMMELMANN 1788—1813

1.

ce 29 d’aout 1788.

Comme V. A.a eu la grâce de me communiquer les plaintes qu’on fait en Holstein de la difficulté qu’on trouve de se procurer de la nouvelle monnoye d’espece en l’échangeant contre l’ancienne, je me fais également un devoir et une satisfaction d’y repondre incessament.

Ces plaintes ne sauroient avoir de fondement et ne sont sans doute promulgées que pour présenter des dif­

ficultés à des personnes qui ne sont pas apellés à entrer dans un detail qui est loin d’elles. Dans toutes les villes du Holstein et de Schleswig et au moins dans les plus considérables on a établi des banques d’échanges où on peut changer l’ancienne monnoyecourante [grob Courant]

contre la nouvelle monnoye d’espece et lanouvelle contre l’ancienne.

La proportion qui a été fixé est de 128 écus d’an­

cienne monnoye pour 125 écus de nouvelle, ce qui ne fait que 22/5 de p. c. de différence à l'avantage de la nou­ velle. Depuis plusieurs années l’ancienne monnoye ne vaut pas selon le cours de change de Hambourg 128 écus contre cent écus argent de banque et elle le vaut encore moins par sa valeur intrinsèque.

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La nouvelle monnoye d’espece se soutient mainte­ nant à Hambourg presque au prix de l’argent de banque car je ne compte point des variations et des fluctuations d’un quart jusqu’à un pour cent.

De sorte que 125 écus argent courant ou 100 écus en especes valent 100 écus de banque ou ce qui revient au même: 125 écus argent courant de la nouvelle mon­ noye vaut davantage à Hambourg que 128 écus de l’ancienne monnoye. Tous les prix quand elle sera généralement introduite se régleront en conséquence, et tous les sujets qui auront échangé leur ancienne monnoye n’y auront rien perdu mais encore moins ceux qui ont des revenus a lever, qui par conséquent se feront payer comme le roi dans une monnoye qui ne sauroit plus être altéré ou rabaissé.

Pour justifier ce que je viens d’avancer on n’a qu’à mettre le comptoir de banque d’Altona à l’épreuve qui changera telle somme qu’on exigera. Pour les billets de banque danois on a adopté la même proportion qu’il y a entre leur valeur et l’ancienne monoye selon le cours de change. Il étoit impossible de choisir une autre réglé.

Toute autre mesure sans favoriser les sujets n’auroit été qu’à l’avantage de l’usure et de la spéculation des étrangers. De remettre l’execution du plan ce seroit l’abandonner, ce seroit constater les desordres inévitables qui régnent maintenant, ce seroit complaire aux juifs de Hambourg, et quand le Roi paye tout le monde en nou­

velle monnoye et épargne par ce moyen une perte sen­

sible pour ceux qui sont dans le service de l’etat, il se verroit privé des resources qui peuvent seul le lui rendre possible pour l’avenir.

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Je dois m’arreter ici, car en parlant de cette matière on est toujours tenté d’entrer dans un longue detail et surtout dans ce moment où il faut faire tant d’efforts pour faire face jusqu’à present sans nouvel impôt, sans une nouvelle negotiation entamée et sans augmenter les billets de banque aux dépenses prodigieuses qu’exigent les préparatifs de guerre par mer et dans deux royaumes.

Sans doute pour ceux à qui le roi aconfié l’admini­

stration de ses finances il auroit été plus aisé, plus sûr et plus commode d’abandonner le plan de la nouvelle monoye d’espece, de se servir d’une occasion qui sembloit justifier en quelque maniéré une telle propositionet d’em­

ployer tout cet argent pour les besoins pressants du mo­ ment. Mais la confiance que V. A. a la bonté de me témoigner ne permet pas des tels principes pour la part que j’ypeux avoir, j’aime mieux conseiller selon ma con­ viction —

2.

Seelust d. 7. July 1789.

Gnädiger Herr

Ich danke Ew. D.ergebenst für Dero gnädiges Schrei­

ben. Die Versicherungen der Freundschaft, welche sol­ ches enthält, waren zwar immer für mich ausserordent­ lich schmeichelhaft, aber sie haben für mein Hertz einen noch andern grösseren Wehrtwelchen ihnen sonsten keine äusserliche Umstände zu geben vermöchten, wenn sie nicht von Ihren Händen kämen.

Ich habe mit Vergnügen die Nachricht erhalten,wel­

che Ew. Durchl. mir mittheilen, dass die Circulation des Geldes in Sonderburg und den dasigen Gegenden zum

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Theil in Species Müntze besteht. In den Districten wo der Anfang damit gemacht worden, kann man vermuthen, dass die Schwürigkeiten nach undnach überwunden wer­ den können. Es ist nicht nöthig, vielleicht nicht mög­

lich, dass die dänischen Banque Noten gantz aus dem Handel verbannt würden, eben so wenig wie solches in Hamburg oder Lubec geschieht. Es ist genung wenn solche in täglichemVerkehr und Gewerbe nicht mehr die courante Müntze sind, wenn der Arbeiter und der Land­

mann, welcher nicht handelt, nicht damit bezahlt wird.

Wenn jemand einen Plan vorschlagen könte, welcherden Umlauf der neuen Müntze beförderte und Ew. D. Auf­ merksamkeit verdiente, so werde ich alles mögliche an­ wenden um solchen zu unterstützen, nur können wir nicht plötzlich in dem gegenwärtigen Augenblick über eine grosse Summe Müntze disponieren. Den Gedanken von Herrn Kammerherrn Buchwald, die Species Müntze schon anjetzo in Fühnen einzuführen, ist in jedem Fall nach reiflicher Überlegung nur alsdan möglich, wenn der Plan für gantz Dännemarck und Norwegen festgesetzt worden. Es ist eine Anticipation, wodurch die Ordnung in einem Theilhergestelt würde, welcherzu einem gantzen gehört. Man möchte dan Fühnen zu den deutschen Pro- vintzen in Müntz Sachen rechnen wollen, dieses ist aber nicht möglich, dennoch wünschte ich, dass der König ein Anerbieten von den fühnischen Proprietairs erhalten möchte, es würde vielleicht anderen Provintzen und der Hauptstadt selbst zum Exempel dienen.

Ich habe gestern einSchreiben von derKüste Guinea erhalten, welches mich sehr betrübt, und ich weiss es, Ew. D. werden auch Antheil daran nehmen. Isert, der

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Stifter der neuen Colonie in Africa, ist gestorben, es war ihm alles gelungen, er hatte einen beträchtlichen District nicht weit von Rio Volta in den Gebirgen von einem Neger König erhalten. Seine Wohnung und verschiedene Gebäude waren schon aufgeführt, und die Culten von Cochenille und Baumwolle und Garten Gewächsen hatten schon ihren Anfang genommen, als er plötzlich krank wird und er, seine Frau und sein Kind stirbt. Der Interims Gouverneur auf den dänischen Forts hat den­

noch nach dem ausdrücklichen Verlangen der Neger das neue Etablissement nicht gantz aufgegeben, die Neger haben so gar mit Ungestüm von ihm begehrt, dass er es fortsetzen möchte, denn so ist ihr Ausdruck: der grosse Geist wollte, dass es bestehen sollte.

Ich gestehe dennoch, dass mehr Muth dazu gehört, dieses Etablissement anjetzo zu erhalten als anzulegen, denn es gibt nur wenige Menschen, die genung Behar-lichkeit und Enthousiasmus zu einem solchen Unter­ nehmen haben

---P. S. In diesem Augenblick erfahre ich, dass die schwedische Flotte in See ist, ungefehr 32 Meilen von hier.

3.

Cop. d. 18. July 1789.

Gnädiger Herr

Das letzte gnädige Schreiben Ew. Durchlaucht be­ wegt mich noch mehr, mich den Gefühlen zu überlassen, welche durch keinen äusseren Glantz und Grösse erregt werden können, und welche der Person allein gehören.

Es ist nur selten auf der kurtzen Bahn des Lebens, dass man dieses gantz empfinden kann, und es ist doch das

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beste was uns die Vorsicht auf dieser Erde zu geben vermag. Das grosse Interesse, welches die letzten Nach­

richten von Franckreich bey jedem erweckt haben, dem die Schicksale der Menschheit noch etwas sind, hat mir das Andenken Ew. Durchl. beständig lebhaft zurück ge­

rufen. Wie es auch die Politique beurtheilen mag, so wird es doch immer gross scheinen, viele hundert ver­ einigetzu sehen, um die öffentliche Sache mit edler Wärme und Standhaftigkeit zu vertheidigen, durch nichts er­ schüttert, durch nichts bestochen. Es ist vielleicht der schönste Triumph des 18. Jahrhunderts, eine Volcks Ver­ sammlung zu sehen, welche in ihrer ersten Entstehung die Erfahrungen von Jahrtausenden zeigt, welche zu­

gleich die Rechte des Volcks und des Regenten vertei­ diget, aber das Ziel ist freylich noch nicht erreicht, die Krone liegt nur am Ende der Laufbahn.

Ich habe bey dieser Gelegenheit öfters gedacht, dass wir hier drey der grössten Wohlthaten besitzen, um welche man in Franckreich nochwird kämpfen müssen,die Tole- rantz, die Pressfreyheit und diepersönliche Sicherheit. Nur fehlen uns desfals öffentliche Gesetze, welche mit einem Gantzen in Verbindung stehen. Es ist nur eine Art Zu­ lassung. Wir verstehen wohl noch nicht gantz das Wort Gesetzgebung. Es wäre vielleicht auch ein schönes Phe-nomene unserer Zeit, wenn dieses mit unserer Constitution bestünde.

Wir haben nun die Erklärung der Neutralität ge­ geben, und ich hoffe, dass Ew. D. mit der Wendung dieser Erklärung zufrieden seyn. Dännemarck gibt zwar nach, aber dennoch mit Würde.

Unsere Unruhen dauern aber dennoch immer fort.

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So lange Schweden, die Türcken und Preussen öffentlich oder heimlich verbunden sind

---[Vedlægger et fra tyrkisk oversat Digt af Sultan Selim.]

Ew. D. unterthäniger Diener

E. G. S.

4.

Seelust d. 4. Aug. 1789.

Gnädiger Herr

Ich kenne zu sehr die Gesinnungen Ew. D. Sie er­

lauben mir den wahren Ausdruck Ihrer erhabenen Ge­

sinnungen um einen Zweifel zu hegen, dass Sie die ent­

scheidenden Auftritte in Frankreich anders als aus dem Gesichtspunct des Philosophen und des Menschenfreundes beurtheilen würden. Finsterniss und Schatten contrastirt auch mit dem Licht in der unpartheyischen Darstellung dieser Begebenheiten. Es sind Menschen, welche diese Revolution zu Wege gebracht. Es sind Millionen Men­

schen, welche mit Leidenschaft den Entschluss gefasst, dennoch sind die Ausschweifungen,darnach gerechnet, in gewissen Gräntzen geblieben, und ich hoffe es noch: das Güte wird noch siegen, das Volck wird nicht sich selbst zum Despoten machen wollen, sondern seine Sicherheit in einer weisen Gesetzgebung suchen. Die Revolution in Franckreich scheint mir durch einen Zug ausgezeichnet, welcher derselben eigen ist. Solche ist nicht durch eine Faction, welche sich beständig auf einen Nahmen, auf eine Art vonAbgott stützt, zu Wege gebracht. Esisthier nicht von Gracchen oder andern vergötterten Nahmen die Rede; ein Geist, welcher die Frucht von Aufklärung und

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von Gefühl, von unterdrückter Würde war,hatder Flamme welche in geheimen genährt ward, Luft gemacht, hat das Resultat von dem Unterricht von grossen Männern im Jahrhundert in dem entscheidenden Augenblick plötzlich entwickelt. Aber so ist man gewohnt, auf einen Anführer zu sehen, dass man vergebens darnach frägt. Wir müs­ sen nun sehen, ob das Volck das, was es erreichen will, zu verdienen wird wissen.

Wir haben vorgestern die Nachricht erhalten, dass die schwedische Flotte auf eine Canonade von ferne in dem Haven von Carlscrona ihre Sicherheit gesucht, und dass die hiesige englische Escadre ohne die so gefürchtete Escorte der dänischen mit der grossen Flotte vereiniget.

Ew. D. sind gewiss von allem diesen unterrichtet. Ich erwarte nun mit Neugierde, welche ungeheure Unwahr­

heit der König von Schweden an die Stelle der zu ein­

fachen Wahrheit setzen wird. Der Squire Elliot hat wie­

derum seine schwedische Epoque und hat einen Theil seines jetzigen Lebens auf der See zugebracht um die ersten Nachrichten von der gewissen Flucht und [dem]

Verderben der Russen zu erhalten. Ew. D. sind in allem Betracht gegen Baggesen sehr grossmüthig und ich hoffe es, er wird dem ihm so nützlichen Rath folgen

---5.

Extrait d’une lettre au Prince de Hesse.

[Aug.—Sept. 1789.]

Il faut sans doute au Dannemarc une époque, où il puisse se rétablir et rassembler des forces, si la destinée plus puissante que toutes les mesures de la prudence humaine ne l’appelle pas à prendre les armes et à

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nir une lutte inégale. Une telle situation ne permet plus les deliberations. Il faut tenter alors l’impossible, il faut que le présent paroisse alors comme existant seul ; il faut fermer les yeux sur l’avenir et prendre confiance sur une merorageuse, dusse-t-ellevous menacer de vous engloutir à chaque instant.

Mais je ne parle que des circonstances où on peut écouter la prudence, où on doit prévoir et calculer l’ave­

nir. J’ose prétendre alors, qu’il n’y a rien de si instant, de si pressant, que de porter l’ordre dans les finances;

que si les moyens ordinaires ne suffisent pas, il faut re­ courir aux moyens extraordinaires. — Si on laisse sub­

sister un déficit, s’il faut avoir recours aux ressources onéreuses, la conséquence inévitable doit être d’accabler les peuples d’impôts — ou aussi la banqueroute. — Il faut le dire — je le crois, sans hésiter quand le devoir l’exige, le trône même en pourroit être ébranlé et, si le désordre continue, qui a lieu maintenant, cela doit pro­

duire tôt ou tard quelque terrible révolution.

Jamais le Dannemarc n’a eu de plus belles espé­ rances! Un prince, qui réunit les qualités du coeur à celles de l’esprit, qui est juste et humain, qui protège la liberté et les loix, qui méprisé la mollesse, qui est au dessus des petites passions, règne sur ce païs. Il a su se choisir des amis dignes de son grand coeur. Et cet espoirseroit vain? Un seul désordre, mais que le peuple ne peut jamais supporter, à la longue détruiroittout? J’avoue que je ne saurois y réfléchir qu’avec une profonde affliction.

Je puis protester à V.A. que le tableau des finances de 1788, que j’ai ep l’honneur de lui envoyer est flatté.

Le déficit des revenus n’y est pas compté. Quand le

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College des finances veut retirerdes revenus des Provinces, il ne reçoit au lieu des sommes accoutumées que des comptes de decourts pour des chariages, des livrances de paille, de foin, de blés, de chevaux, des frais pourles Nationnaux et les Recrues, et au lieu de pouvoir retirer les sommes ordinaires de la Norvège et des Provinces, il faut y envoyer de l’argent.

Quand les troubles seront finis, il faudra donc en­ core païer les interets des dettes contractées dans cette funeste epoque, et quand le reglement de l’armée s’eleve au delà de 3 à 4 cent mille Rixd: du reglement de quelques années, quelles peuventen être les conséquences?

J’ai voulu dans ce tems, quand les affairescourantes, qui sont maintenant si épineuses, me laissoient respirer, faire quelques propositions pour des augmentations des revenus, pour des diminutions des dépenses, mais quand je m’oc­ cupe de l’article du militaire, des frais ordinaires et extra­ ordinaires que cet état exige maintenant, il faut pour conserver quelquecourage presque abandonnertout calcul.

J’ose cependant le dire, que si on ne veut pas tout régler selon l’etat des revenus, qui sont possibles et pro­

portionnels, si l’ordre dans les finances n’est pas le pre­

mier mobile auquel on portetous les sacrifices necessaires, on va sacrifier l’état même.

Je prévois dans l’avenir des moyens, des ressources ; je crois pouvoir esperer, que l’état peut augmenter en puissance, mais si l’on veut employer les moyens avant qu’ils existent, on les anéantit pour l’avenir. On détruit par des efforts prématurés*un édifice qui pourroit s’élever avec le tems. La question ne sauroit donc être, s’il y a quelque justesse dans ce raisonnement, ce qu’un tel ou

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tel état exige d’entretien, maisce que le païs peut fournir pour l’entretenir. C’est sur ce principe que tout devroit se régler.

Je sais qu’il y a des époques malheureuses, des cir­

constances, qui s’opposent à la réforme, où une raison d’état, étrangère à l’economie et au bonheur du peuple, doit exercer sa fatale influence; mais cette situation doit cependant avoir des bornes, et je crois qu’on doit tou­

jours adopter un système pour un avenir prochain. On pourra alors avoir en vue le but, même quand il faut s’en écarter et ne s’en approcher que par des détours.

6.

Hamburg d. 16. July 1790.

Seit dem zweiten July habe ich Copenhagen ver­

lassen und habe mich nun Tage und Stunden an zwant- zig verschiedenen Orten aufgehalten. Diese sogenannte Ruhe greift fast mehr als die Copenhagener Unruhe an.

Auf meiner Reise nach Hamburg bin ich auch in Schleswig gewesen, der Cron Printz haben mir von Ew.

Durchlaucht gesprochen. Se. Königl. Hoheit sind von allen Äusserungen, welche Sie die Gnade gehabt, mir in Copenhagen anzuvertrauen, von anderen genau unter­

richtet und fürchten, dass Ihr Wunsch, den Hoff und die Geschäfte zu verlassen, ein fester Entschluss werden möchte. — Sie werden es verzeihen, ich habe den Ein­ gebungen meines Hertzens gefolgt und habe dieses wi­

dersprochen. Wollten Sie, gnädiger Herr, uns und die öffentliche Sache aber eben in diesem Zeitpunct plötzlich verlassen, oder sollte es so weit gekommen seyn, dass wir keine öfentlichen Sachen mehr hätten, mehr haben

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könten? Auf eine andere Weise kann ich deroEntschlies­ sung nicht auslegen, wenn mir nicht unbekante Ursachen dero Entschluss bestimmen; in den Gesinnungendes Cron-Printzen glaube ich gewiss, dass nichts seyn kann, wel­ ches Sie, Gnädiger Herr, dazu überreden könte; Sie er­ lauben es mir Ihnen aufrichtigzu sagen, dass Ihr Vorbey- Eilen bey Louisen-Lund eine Empfindlichkeit zu Wege gebracht; das freundschaftliche Wiedersehen wird aber dieses bald verlöschen.

7.

Wandsbeck d. 25. Aug. 1790.

[Mindes med Tak de nys i Hertugens Selskab til-bragte Dage i Pyrmont.]

---Ich bin nun hier den Sorgen und dem Strudel der Geschäfte näher. Ich hatte die ersten Tage einige Mühe, mit dem hiesigen Directeur der Compagnie und des Banque Comptoirs von getrockneten und gesaltzenen Heeringen, von Theer u. Seehundsfellen, von schlechten und bessern Schillingen so gantz ernsthaft zu sprechen.

Ich konte mir manchmahl bey diesen wichtigen Unter­

redungen des Lachens nicht enthalten, und auch nicht des niederdrückenden Gedanckens: besteht denn hierinn der Flor der Staaten? Sind dieses die Gegenstände so vieler Eyfersucht, und wird nun Gross Brittanien zwey Hemispheren in Krieg verwicklen, um Walfisch, Thran und Felle aus der Süd-See zu holen?

Ich muss Ew. Durchlaucht in jedem möglichen Be­ tracht für den Entschluss danken, dass Sie sobald nach Copenhagen kommen, wenn ich mich auch selbst dabey vergesse . . . Unser Geld Cours, unser Credit überhaupt,

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hat ausserordentlich gewonnen. Es wird nur darauf an­

kommen, dasjenige zu bestätigen, was wir der guten Meynung zum Theil schuldig sind. Von Politique weiss ich nicht mehr als die Zeitungs Schreiber; ich hoffe aber dass sich alles zu einem langen und allgemeinen Frieden vorbereitet . . .

8.

à Seelust le 31 d’aout 1791.

... Je dois d’abord vous parler, Msgr., de la lettre que vous avez adressé au comte de Bernstorff. Si vous n’aviez pas eu la bonté de m’en avertir je l’aurois été par l’effet qu’elle a produit. Le prince royal l’a lue avec joie, et l’interet qu’on prend à cette lettre prouve l’interet plus grand que celui inspire qui l’a écrite. Ce raproche-ment de principes et de façon de penser, c’est ainsiqu’on l’envisage, a été reçu avec satisfaction, avec un espece de triomphe qui n’a cependant pas donné lieu à aucun sentiment qui pourroit paroitre offensant. Le prince royal à sa premiere entrevue avec moi m’en a parlé avec le plus grand plaisir. Cette profession de foi politique pourra peut-être être mal entrepreté, recevoir un autre sens de ceux qui la jugent selon leur croyance. Pour moi jecrois savoir l’expliquer. Elle ne sauroit être que d’accord avec vous meme, Msgr., la vérité et l’attachement pour Elle ne seront toujours pour vous qu’une meme chose. Ce à quoi on peut aspirer, ce qu’on peut obtenir peut être different. Les moyens peuvent et doivent se modifier selon la réalité de ce qui existe déjà, mais le but est invariable, ce sera toujours la cause de l’humanité qui vous animera et la cause de l’humanité sera toujours

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