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DET KONGELIGE BIBLIOTEK DA 1.-2.S40 II 8°

•f/P 1 1 40 2 8 01887 8

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Eine Frage und ein Aufruf an südschleswigsche

Landsleute.

Herausgegeben vom Dänischen General-Sekretariat, Flensburg.

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Wo stehen wir?

Wo stehe ich?

Diese Frage muß eine Gemeinschaft, muß der Einzelne sich hm und wieder vorlegen und er muß sie klar zu beantworten suchen.

Schwere Jahre liegen hinter uns . Wechselvolle, ereignis­

reiche Jahre. Zuerst der Weltkrieg mit seiner bitteren Not, seinem Volkerelend und Massensterben. Dann die Umwälzung des Winters 1918, die Wirren des Wirtschafts-Chaos, die in den .devolutions- und Inflationsjahren folgten.

Viele Menschen verloren jeden Halt, jeden Glauben an den ö m n d e s D a s e i n s . M i t d e r v e r z w e i f l u n g s v o l l e n E r k e n n t n i s : B e - Boden11 U ^ betrogen sanken namenlose Scharen zu

Hier in Schleswig erlebten wir einen Abstimmungskampf ferne neue Grenze wurde zwischen dem Königreich Dänemark ü u t RePubllk Deutschland gezogen. Sie schneidet mitten durchs Land, diese Grenze, mitten durch das Volks- und Hei­

matsgefühl von Tausenden Schleswigern.

Der Abstimmungskampf, der n e u e schleswigsche Grenz­

kampf, hat alte Wahrheiten zu neuer Kraft aufleben lassen Viele die es vergessen hatten, daß sie, die Schleswiger, daß ihr Heimatland eines Ursprungs und einer Art sind mit dem dänischen hordschleswig, mit Dänemark, die wissen das heute die haben es vernommen aus der Stimme ihres Blutes, aus der Geschichte ihrer Heimat, aus dem Zeugnis ihrer Vorfahren.

Eine dänischgesinnte Bevölkerung lebt südlich der neuen danisch-deutschen Grenze. Sie hat, unterstützt von Volksgenos­

sen im Norden, dänisches Volks- und Kulturleben in Süd­

schleswig neu begründet. Ein erweiterter Rahmen für die An­

eignung und Verbreitung dänischer Kultur- und Geistesgüter ist in den letztverflossenen Jahren hier unten geschaffen worden

. w e c h s e 1 v o 11 waren diese Jahre. Wo stehen wir heute wir, die ddnischgesinnte Bevölkerung in Südschleswig?

Wollen wir uns darauf besinnen und unsere Kräfte, unsere Mittel und unseren Weg in die Zukunft kennen!

. Diese kleine Schrift soll dazu helfen, daß die dänischge- smnten Südschleswiger ihre Füße fest auf den Heimatboden setzen und rüstig und unbeirrt vorwärts schreiten. Sie soll zei­

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gen, was, wo und w ie gearbeitet wird. Und ein Ansporn will sie sein, ein Ruf an unsere Volksgenossen, nicht müde zu wer­

den, sondern alle Kräfte mutvoll und opferwillig der gemein­

samen Sache zur Verfügung zu stellen.

Die Sache des Dänentums in Schleswig ist und bleibt eine Sache des Rechts und der Wahrheit, ein Ideal, das des Schweisses der Edlen wert ist.

Faßt also festen Fuß, Landsleute, und wirkt und werbt für unsre Sache!

Der Schleswigsche Verein —

und andere dänische Vereine.— Versammlungen. — Wahl-Statistik. — Dänische Stadtverordnete usw. — Der Block der nationalen Minderheiten Deutschlands.

Die Zentral-Organisation des südschleswigschen Dänen­

tums ist

der Schleswigsche Verein.

Der § 2 der Satzungen des Schlesw. Vereins (Abtlg. Flens­

burg) erläutert den Zweck des Vereins:

§ 2 .

»Der Zweck des Vereins ist, Landsleute zu gegenseitiger Unterstützung in allen völkischen Fragen zu sammeln, zur Stär­

kung des dänischen Geisteslebens, zur Aufklärung und zur Auf­

rechterhaltung einer lebendigen Verbindung mit ihren Lands­

leuten nördlich Dänemarks neuer Grenze.

Der Verein will außerdem das Interesse derjenigen Lands­

leute wahrnehmen, die gezwungen sind, ihre Heimstätte zu ver­

lassen, und beibleiben mit ihnen in Verbindung zu stehen.

Parteipolitik ist ausgeschlossen.«:

Im § 3 heißt es weiter, dass jeder dänischgesinnte Mann, jede dänisch gesinnte Frau über 18 Jahre Mitglied werden kann.

Der Schleswigsche Verein wurde gegründet am 26. Juni 1920 in Flensburg. Heute besteht er aus 4 Abteilungen:

I.) Abteilung Flensburg Stadt;

II.) Abteilung Flensburg Land;

III. Abteilung Amt Gottorp;

IV.) Abteilung »Friesisch-schleswigscher Verein.«

Auf der Jahresversammlung 1924 wurden folgende Mitglied- Ziffern von den Vorsitzenden bekanntgegeben:

Abteilung Flensburg-Stadt: 5797 Mitglieder.

Abteilung Flensburg-Land: 1544 Mitglieder.

Abteilung Gottorp-Amt: 850—900 Mitglieder, davon ca. 500 in Schleswig-Stadt.

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Friesisch-schleswigscher Verein: 1133 Mitglieder.

Jeder dänischgesinnte Südschleswig er muss je nach seinem Wohnort einer der Abteilungen des Schleswigschen Vereins an­

gehören!

Das Arbeitsgebiet des Vereins ist, in Stadt und Land, in Bezirke mit ihren Bezirksvertrauensleuten bezw. ihren Bezirks- Vorständen und Vertrauensleuten eingeteilt. (In Flensburg z.

B. 20 Bezirke, dazu Bezirk 21, Harrislee, und Bezirk 22 Niehus.

Die Zahl der Versammlungen

verschiedener Art, die der Schleswigsche Verein veranstaltet oder zu denen die Mitglieder des Schleswigschen Vereins Zu­

tritt haben, ist durchaus ansehnlich. Es sei erwähnt, daß das dänische General-Sekretariat im Jahre 1924 in Südschleswig 442 dänische Versammlungen mannigfachen Inhalts gezählt hat.

Diese Zahl ist nicht einmal erschöpfend, z. B. sind die Veran­

staltungen der dänischen Gemeinde sowie gesellige und kleinere Zusammenkünfte nicht mitgerechnet. Von der Zahl 442 ent­

fallen 226 Versammlungen auf den »Schleswigschen Verein«.

Es wird also tatsächlich vom »Schleswigschen Verein« eine ganz bedeutende Arbeit geleistet. Jeder dänischgesinnte Landsmann muß mitarbeiten, daß diese Arbeit noch besser und intensiver werden kann.

Die größte jährliche Veranstaltung des Vereins ist die

„Dänische Jahresversammlung",

die bisher in Flensburg abgehalten wurde. Nach Tausenden beziffert sich die Zahl der Teilnehmer. Die Veranstaltung zer­

fällt in eine Nachmittags-Versammlung unter freiem Himmel (Ansprachen, Jahresbericht, Musik und Gesang) und unterhal­

tende Abendversammlungen in 3 bis 4 der größten Säle Flens­

burgs. Die Jahresversammlung ist die jährliche Generalver­

sammlung und Heerschau des südschleswigschen Dänentums.

Heerschau ist natürlich auch

jeder öffentliche Wahlgang.

Der »Schleswigsche Verein« als die wichtigste und Zentral- Organisation des südschleswigschen Dänentums ist naturgemäß auch der dänische Wählerverein. Den Vertrauensleuten des Vereins obliegt der größte Teil der Wahl-Propaganda. Es sei im folgenden eine kurze Wahlstatistik mitgeteilt:

Bei der Reichstags wähl des Jahres 1912 wurden im Bezirk Flensburg 456 dänische Stimmen abgegeben.

Die Abstimmung am 14. März 1920 ergab folgende Ziffern:

Flensburg-Stadt 8944 dänische Stimmen (davon eingeses­

sene Flensburger 7595).

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Flensburg-Stadt 27 081 deutsche Stimmen( davon eingeses­

sene Flensburger 19 386).

In der ganzen 2. Zone wurden abgegeben:

Dänische Stimmen: 12 800. Deutsche Stimmen 51 724.

Dem übrigen Südschleswig (3. und 4. Zone) wurde bekannt­

lich das Recht der Selbstbestimmung vorenthalten. Ebenso be­

kannt ist es, daß die Abstimmung am 14. März 1920 alles andere war als eine freie und gerechte Meinungsäußerung.

Am 20. Februar 1921

fanden Wahlen statt zum deutschen Reichstag, preußischen Land­

tag, zum Provinziallandtag und Kreistag. Die höchsten däni­

schen Stimmenziffern ergeben 3691 für Flensburg-Stadt, 664 für Flensburg-Land; 402 für Kreis Südtondern, darin einbegriffen 15 dänische Stimmen im Kreis Husum, und 42 im Kreis Schles­

wig. Zusammen in Südschleswig am 20. Februar 1921 4818 dä­

nische Stimmen. Im Landkreis Flensburg wurden für Reichs­

tag und Provinziallandtag 568 dänische Stimmen abgegeben und damit ein dänisches Kreistagsmandat erworben. (Landmann H. Duggen, Harrisleefeld.)

Am 4. Mai 1924

wurden Reichstags- und Kommunal wählen abgehalten. Das Er­

gebnis stellte sich wie folgt für die Abgabe dänischer Stimmen:

In Flensburg-Stadt :Reichstags wählen 4265; Kommunal wählen 4569.

Flensburg-Land: Reichstags wählen 917.

In Holstein und Schleswig zusammen: 7659; davon in Schleswig 6503.

Am 7. Dezember 1924

fanden endlich Reichstags- und Landtagswahlen statt. Die Ab­

gabe dänischer Stimmen beträgt:

Reichstagswahlen.

Flensburg-Stadt 3304; Flensburg-Land 666.

In Schleswig und Holstein 5341, davon in Schleswig 4741.

Landtagswahlen.

Flensburg-Stadt 3396; Flensburg-Land 686.

In Schleswig und Holstein 5386, davon in Schleswig 4888.

Es würde zu weit führen im Rahmen dieser Darstellung auf die Ursachen des Stimmenrückgangs am 7. Dez. 1924 gegenüber dem Ergebnis von 4. Mai 1924 einzugehen. Jeder dänischge­

sinnte Südschleswiger muß aus vorstehender Statistik ersehen, daß gearbeitet werden muß, gearbeitet von allen und von

j e d e m E i n z e l n e n .

Es ist bereits erwähnt worden, daß die dänische Minder­

heit einen Sitz im Flensburger Kreistage innehat. Ganz außer­

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ordentlich bedeutungsvoll wurde das Ergebnis der kommuna­

len Wahlen am 4. Mai 1924, besonders für Flensburg-Stadt. In einer ganzen Reihe von Landgemeinden haben dänische Süd- schleswiger als Gemeindevertreter Sitz und Stimme erhalten.

!n das Flensburger Rathaus

sind 8 dänischgesinnte Südschleswiger eingezogen, 7 als Stadt­

verordnete, nämlich die Landsleute: Kaufmann J. C. Möller, Schmiedegeselle S. Münchow, Schuhmachermeister M. H. John­

sen, Kaufmann Cornelius Hansen, Arbeiter H. Hollensteiner, Former H. Poggensee, Redaktør L. P. Christensen, und einer als Stadtrat, nämlich Rechtsanwalt Ravn. Die Arbeit der dänischen Gruppe im Flensburger Rathaus ist sowohl im Plenum wie in den Kommissionen zu spüren. Bei der Beratung des Haushalts- Voranschlages für das Rechnungsjahr 1925 hob sich gerade die dänische Gruppe mit gut durchdachten Spar-Vorschlägen be­

sonders hervor. Gruppenführer ist Herr J. C. Möller. Es be­

steht das beste Einvernehmen zwischen den Mitgliedern der Gruppe. Sie ist eine rechte Volks Vertretung, die nicht auf Kosten der Gesamtheit Sonder-Interessen das Wort redet.

Die dänischgesinnten Südschleswiger sind auch in den ge­

setzgebenden Parlamenten nicht ohne Vertretung. Seit der soge- nannten Dänendebatte des preußischen Landtages im Juni 1923 besteht ein inniges Zusammenwirken zwischen den ver­

schiedenen

nationalen Minderheiten Deutschlands,

nämlich Polen, Wenden, Litauer, Dänen, Friesen. Es ist der

»Block der nationalen Minderheiten Deutschlands«•

gebildet worden. Dieser Block tritt bei den politischen Wahlen mit Listen Verbindung auf und hat als Vertreter im preußischen Landtag den

Abgeordneten Baczewski (Pole).

Außerdem hat ein weiterer Abgeordneter der Polen Sitz im Landtag. Herr Baczewski hat zu wiederholten Malen im Land­

tag die Interessen des südschleswigschen Dänentums vertreten.

Kürzlich ist vom Block der nationalen Minderheiten Deutsch­

lands die Herausgabe der Monatsschrift »Kulturwille« begonnen worden. Es handelt sich um ein Organ für Minderheitenfragen, dem fraglos große Bedeutung zugesprochen werden darf.

* *

*

Es soll in kürzester Form im nachstehenden eine Uebersicht über die bestehenden Vereine der dänischen Bevölkerung Süd- schleswjgs gegeben werden.

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»Den slesvigske Forening«, Flensborg-Afdelingen. — »Schles­

wigscher Verein, Abteilung Flensburg-Stadt«.

»Den slesvigske Forening«, Flensborg Land. — »Schleswigscher Verein«, Flensburg-Land.

»Den slesvigske Forening«, Gottorp Amt. — »Schleswigscher Verein«, Gottorp Amt.

»Den frisisk-slesvigske Forening«. — »Friesisch-schleswigscher Verein«.

Skoleforeningen for Landdistrikterne. — Schulverein für die Landdistrikte.

Dansk Skoleforening for Flensborg. — Dänischer Schulverein für Flensburg.

Dansk Biblioteksforening for Flensborg og Omegn. — Dänischer Bibliotheksverein für Flensburg und Umgegend.

Landboforeningen for Flensborg og Omegn. — Landwirtschaft­

licher Verein für Flensburg und Umgegend.

Slesvigsk Kvindeforening. — Schleswigscher Frauenverein.

Elevforeningen for Sydslesvig. — Schülerverein für Süd­

schleswig.

Ungdomsforeningen i Harreslev. — Jugendverein für Harrislee.

Ungdomsforeningen »Ydun« i Skovlund. — Jugendverein

»Ydun« in Schafflund.

Slesvig Ungdomsforening. — Schleswiger Jugendverein.

Ungdomsforeningen »Fremad« i Slesvig. — Jugendverein

»Fremad« in Schleswig.

Dansk Lærerforening. — Dänischer Lehrerverein.

Borgerforeningen, Flensborg. — Bürgerverein, Flensburg.

St. Knuds Skyttegilde, Flensborg. — St. Knuds Schützengilde, Flensburg.

»Ydun«, Flensborg. — »Ydun«, Flensburg.

Sangforeningen »Sønderjylland«, Flensborg. — Gesangverein

»Sønderjylland«, Flensburg.

Good Templar-Logen »Skjold«, Flensborg. — Good Templar-Lo- ge »Skjold«, Flensburg.

Guttempler-Logen »Godt Haab«, Flensborg. — Guttempler-Loge

»Godt Haab«, Flensburg.

Slesvigsk Automobilklub. — Schleswigscher Automobilklub.

Dansk Tennisklub, Flensborg. — Dänischer Tennisklub, Flens­

burg.

Dansk Gymnastikforening. — Dänischer Gymnastikverein.

Flensborg Ungdomsforening. — Flensburger Jugendverein.

»K. F. U. K.« — (Christlicher Verein junger Mädchen).

»K. F. U. M.« — (Christlicher Verein junger Männer).

Dansk Spejderkorps, Flensborg, med følgende Afdelinger:

Skoletroppe, Skt. Knuds-Troppen og Pigespejderne. — Dänisches Spejderkorps, Flensburg, mit folgenden Abtei- S

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lungen: Schultrupps, Skt. Knuds-Trupp und Mädchen- spejder.

Duborg-Samfundet, Flensborg (Duborg-Skolens Elevforening).

— »Duborg-Samfundet«, Flensburg, (Schülerverein der Du- burgschule).

Außerdem besteht ein Verein der in Flensburg ansässigen Reichsdänen, »Odin« genannt.

Die dänischen Jugendvereine

haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen. Jährlich halten sie, außer einem Jugendkursus und zwei Jugendwochen, ein großes Treffen im Freien ab (Ungdoms-Stævne), mit Vor­

trag, Gesang, Volkstänzen, Singspielen, sportlichen Wettkämpfen und turnerischen Vorführungen.

Von großer Bedeutung für das südschleswigsche Dänentum sind die recht häufig stattfindenden Gesellschaftsreisen und Ausflüge nach Dänemark, sowie der Sommerferien-Auf­

enthalt zahlreicher Kinder aus Südschleswig in reichsdänischen Heimen.

Folgende

Versammlungslokale

dienen der national-kulturellen Arbeit des südschleswigschen Dänentums. In Flensburg: Bürgerverein, Holm 17; »Flensborg­

hus«, Norderstr. 76; »Hjemmet« (Jugendheim), Marienstr. 20.

In Schleswig »Slesvighus«; die Schule in Harrislee, Versamm­

lungssäle i Tarup, Wallsbüll, Osterby-Feld. In Jarplund besteht der Plan, ein versammlungshaus zu errichten.

Zu nennen sind noch: das Ansgar-Haus in Flensburg; außer­

dem in Flensburg die Schulgebäude, Tivoli- und Duburgschule, das Skt. Knuds Schützenhaus, ferner das Verlagshaus der

»Neuen Schleswiger Zeitung« in Schleswig, Langestraße 33.

Kirchliches Leben innerhalb der dänischen Bevölkerung Südschleswigs.

Die dänische Ansgar-Gemeinde in Flensburg wurde ge­

gründet am 13. Mai 1921 und zählt heute etwas mehr als 3 000 Mitglieder.

Sie ist eine evangelisch-lutherische Freigemeinde ohne Verbindung mit der »Schleswig-Holsteinischen Landeskirche«, ist aber durch ihre Beziehungen zu »Dansk Kirke i Udlandet«

(Dänische Kirche im Auslande) mit der dänischen Volkskirche eng verknüpft.

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Daß die Stellung der Gemeinde eine solche geworden ist, daran ist die Unnachgiebigkeit auf Seiten der »Schleswig-Hol- steinischen Landeskirche« schuld.

Die Gemeinde verwaltet ihre Angelegenheiten selbst, und zwar durch einen Gemeinderat, der sich aus den beiden Seel­

sorgern, Noack und Moos, sowie 8 gewählten Mitgliedern zusam­

mensetzt. In pastoraler Hinsicht ruht die Verantwortung auf dem Hauptpastor Noack; »Dansk Kirke i Udlandet« übt eine auf­

sichtführende Tätigkeit aus und fungiert als das Konsistorium des Hauptgeistlichen.

Die Gemeinde bestreitet durch freiwillige Mitgliedsbeiträge selbst die Unkosten der kirchlichen Arbeit. Bis auf weiteres hat »Dansk Kirke i Udlandet« die Garantie für die Zahlung der Pastorengehälter übernommen.

Als Kirchenraum findet ein Saal im »Ansgar«-Hause, Toos- büystraße, Verwendung; das Haus ist Eigentum der »Dansk Kirke i Udlandet«. Der Kirchensaal kann, vereinigt mit einem Nebenraum, 200 bis 250 Zuhörern Platz geben. In demselben Hause befinden sich die Versammlungsräume für die dänischen kirchlichen Jugendvereine, K. F. U. M. und K. F. U. K., die christlichen Vereine junger Männer und junger Frauen.

Die alte dänische Kirche in Flensburg, die »Heiliggeist­

kirche«, in der 3 Jahrhunderte lang, nämlich seit 1583, auf Dä­

nisch gepredigt worden ist, gehört der deutschen St. Marien-Ge­

meinde, Fortgesetzte Versuche der dänischen Gemeinde, diese Kirche für ihre Gottesdienste zu erwerben oder zu mieten, sind leider gescheitert. Es besteht daher der Plan, in Flensburg eine neue dänische Kirche zu bauen. Beiderseits der Grenze ist für den Baufonds der neuen Kirche seit einiger Zeit mit schönem Erfolg gesammelt worden.

Der letzte Jahresbericht der Ansgar-Gemeinde, Flensburg, weist aus, daß 38 Knaben und 13 Mädchen getauft, 51 Knaben und 69 Mädchen konfirmiert, 18 Paare getraut und 41 Perso­

nen beerdigt worden sind.

Außer in Flensburg sind in Harrislee, Tarup, Jarplund und Schleswig dänische Gottesdienste abgehalten worden. Dazu kom­

men die von anderer Seite betreuten dänischen Gottesdienste im Versammlungssaale in Wallsbüll.

Dänische Schule, dänischer Unterricht.

Zur Wahrnehmung und nachdrucksvollen Vertretung der dänischen Schulinteressen hat sich

ein dänischer Schulverein

gebildet, der in zwei Abteilungen zerfällt, eine für Flensburg- Stadt, die andere für die Landgebiete. In der Stadt Flensburg ist die Mitgliedszahl 1259.

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In Flensburg ist behördlicherseits

e i n e d ä n i s c h e V o l k s sc h u l e

eingerichtet worden. Sie befindet sich in der Schulgasse Nr. 4.

Zwei Klassen sind in der St. Johannis-Knabenschule unterge­

bracht. Die Zahl der dänischen Volksschüler in Flensburg ist annähernd 250.

Auf der Duburger Höhe erhebt sich der schöne Bau der dänischen Privat-Realschule,

die heute 364 Schüler zählt. Bis vor kurzem wurde auch in der Tivoli-Abteilung (Stuhrs-Allee) unterrichtet. Diese Abteilung mußte infolge behördlicher Anordnung am 1. 4. 25 ihre Pforten schließen. Heute beherbergt das Gebäude den dänischen Kin­

dergarten mit 65 Kindern; außerdem eine Turnhalle für den dänischen Gymnastikverein; dazu im Freien Sportplatz und Tennisbahn.

Der Schulverein sorgt für den

Hoch- und Fortbildungsschulbesuch

südschleswigscher Jugend. Im Winter 1924-25 waren 85 junge büdschleswiger auf reichsdänischen Schulen.

In Flensburg selbst wird ebenfalls für praktischen wie theo­

retisch-wissenschaftlichen

Jugendunterricht

(Ungdomsskole) gesorgt. Im letzten Berichtsjahre des Schul-

\ereins ist diese Jugendschule von 74 jungen Menschen besucht worden.

Erwähnt sei ferner der dänische Sprachkursus in Flens­

burg, an dem sich im Winter 1924-25 132 Personen beteiligt haben.

Große volksbildende Bedeutung muß den »Universitäts- Abenden« beigemessen werden, für deren Abhaltung (bisher nur in Flensburg) ebenfalls der Schulverein sorgt.

Der Schulverein für die Landgebiete

arbeitet, wie der Name sagt, für die Verbreitung der dänischen Sprache und dänischer Kulturgüter auf dem Lande. Sprachkurse sind im Winter 1924-25 abgehalten worden in Tarup, Sünderup, Jarplund, Hüllerup, Langberg, Wallsbüll, Schafflund, Osterby- feld, Medelby, Achtrup, Aventoft und Harrislee. Kinder und Erwachsene haben sich am Unterricht beteiligt.

Es ist an mehreren Stellen »Handfleiss« und Heimarbeit ge­

übt worden. In Wallsbüll, Jarplund und Harrislee ist auch dänischer Turnunterricht durchgeführt worden.

Auch in der Stadt Schleswig wird Unterricht für Kinder und Erwachsene abgehalten. Von Schleswig aus ist überdies in Tön­

ning, in Satrup-Kirchenholz und in Klapholz für dänischen Un­

it

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terricht Sorge getragen worden, und es haben sich in einigen weiteren Ortschaften Teilnehmer gemeldet; leider aber fehlte es hier bisher an passenden Räumlichkeiten.

Dänische Bibliotheks-Arbeit.

Kein Mensch wird die große Bedeutung verkennen, die der Bibliotheks-Arbeit im national-kulturellen Grenzkampf zu­

kommt. Auf diesem Gebiet ist in Südschleswig manches schon erreicht worden, wenn natürlich auch viele Aufgaben noch ihrer Lösung harren.

Die Hauptbücherei befindet sich in Flensburg, untergebracht in »Flensborghus«. Sie zählt etwa 30 000 Bände; in der Samm­

lung sind alle Richtungen der Literatur vertreten. Zu der Bü­

cherei gehört ein schöner Lesesaal mit einer umfassenden Hand­

bibliothek und einer Auslage von Zeitungen und Zeitschriften.

In der Norderstraße Nr. 9, 1. Etage, befindet sich eine dä­

nische Kinder-Bibliothek mit Lesehalle. Der Jahresbesuch wird auf 6 000 veranschlagt.

Vom 1. April 1924 bis 31. März 1925 sind aus der Flensborg- hus-Bücherei 44 984 Bände entliehen worden.

Auch in dem dänischen Versammlungshause in der Stadt Schleswig, in »Slesvighus«, findet sich eine schöne Bibliothek.

In den Landbezirken sind bisher 24 dänische Büchereien unter­

gebracht worden, die zusammen ca. 4 000 Bände enthalten. Diese Büchereien befinden sich in den Orten: Achtrup, Aventoft, Domstag, Ellund, Handewitt, Harrislee, Harrisleefeld, Haurup, Jardelund, Jarplund, Kupfermühle, Ladelund, Lindholm, Leck, Glücksburg, Medelby, Niebüll, Schafflund, Sünderup, Tarup, Wallsbüll, Westerland-Sylt, Wyk-Föhr, Osterbyfeld.

Minderheiten

in Nordschleswig und Südschleswig.

Ein Vergleich.

Unserer dänischen Bevölkerung in Südschleswig steht eine deutschgesinnnte Minderheit i Nordschleswig gegenüber. Außer­

ordentlich lehrreich ist es, einen Blick auf die Verhältnisse bei­

derseits der Grenze zu werfen, was Minderheitenrecht und Min­

derheitenfreiheit anbetrifft. Im folgenden sei eine ganz kurze Gegenüberstellung gegeben:

In Nordschleswig, dessen deutsche Minderheit der zahlen­

mäßigen Größe nach sich zur Minderheit in Südschleswig im Verhältnis 6 : 7 stellt, wenn die Wahlziffern von den dänischen Reichstagswahlen im April 1924 und von den deutschen Reichs­

tagswahlen im Mai 1924 zu Grunde gelegt werden, gibt es ca. 30 12

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deutsche Volksschulabteilungen, die auf öffentliche Kosten un­

terhalten werden. Ferner gibt es in Nordschleswig 11 private deutsche Schulen, nämlich im Amt Hadersleben 1, im Amt Ton- dern 2, im Amt Sonderburg 2 und im Amt Apenrade 6.

Diese Privatschulen sind nicht nur ausnahmslos von den Staatsteuern befreit, sondern sie erhalten außerdem einen Staatszuschuß für jedes Kind. Dieser Zuschuß beträgt gegen­

wärtig 50 Kronen pro Kopf. Voraussetzung für die Gewährimg des Zuschusses ist, daß der Unterricht, der in den deutschen Pri­

vatschulen erteilt wird, auf gleicher Höhe mit dem Unterricht der öffentlichen deutschen Volksschulabteilungen steht. Den Dänen in Südschleswig ist es bisher nur möglich gewesen, eine einzige dänische Schule zu errichten (das Verhältnis ist also 1 : 11), weil nach den Gesetzesbestimmungen eine Privatschule in Deutschland nur errichtet werden kann, wenn ihr Unterricht über das Ziel der Volksschule hinausgeht.

Die dänische Privatschule in Flensburg erhält keinen Pfennig Zuschuß vom deutschen Staat, sie zählt dagegen eine ganz erhebliche Hauszinssteuer und es droht Gefahr, daß sie auch noch eine sogenannte Industriebelastungssteuer wird zah­

len müssen. (An Steuern für die privaten Schulgebäude zahlt der dänische Schul verein der Südschleswiger ca. 11 000 Mk.).

Die dänische Minderheit in Südschleswig hat eine dänische Gemeinde- (Volks-) Schule (Flensburg), also ist in dieser Bezie­

hung das Verhältnis zwischen Süd- und Nordschleswig 1 : 30.

In Harrislee bei Flensburg haben die Eltern von ca. 1 2 0 schulpflichtigen Kindern vergebens dänischen Schulunterricht für diese Kinder gefordert.

In Nordschleswig stehen ca. 30 Gemeindekirchen für deut­

schen Gottesdienst zur Verfügung. In Flensburg dient die Heiliggeistkirche, die »dänische Kirche«, den deutschen Gemein­

den als unbenutzte, verfallende »Reserve-Kirche«.

In Nordschleswig erhält die deutsche Presse, ohne Rücksicht auf ihre Verbreitung, für volle Bezahlung die öffentlichen Be­

kanntmachungen der Behörden. In Südschleswig wird die däni­

sche Presse in dieser Hinsicht von den deutschen Behörden boy­

kottiert.

Es ist also bis zur Erreichung der Gegenseitigkeit deutscher­

seits in Südschleswig sehr viel nachzuholen.

Prozesse, Boykott, Haussuchungen, Zeitungsverbote.

Es ist nicht möglich, im Rahmen dieser Abhandlung eine auch nur annähernd erschöpfende Darstellung der Verhältnisse zwischen der dänischen Minderheit und den Behörden des

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(18)

Reiches bezw. Preußens zu geben. Es könnte ein langes Ka­

pitel über

Schikanen, Boykott, politische Prozesse, Zeitungsverbote usw.

geschrieben werden. Es soll lediglich durch ein paar kurze Sätze die Erinnerung an besonders bemerkenswerte Begeben­

heiten auf diesem Gebiete wachgerufen werden.

Rechtsanwalt Ravn hat man des Notaramtes enthoben, weil er sich als Däne an der Begrüßung des französischen Kreuzers

»La Marseillaise« auf der Flensburger Förde beteiligte. Es wur­

de sogar der Versuch unternommen, mit derselben Begründung Herrn Ravn die weitere Ausübung seines Berufes als Rechts­

anwalt unmöglich zu machen. Dieser Versuch scheiterte glück­

licherweise.

Die Vertreter der dänischen Presse haben in einer langen Reihe von Fällen vor dem Richter erscheinen müssen. (In einem Jahre nicht weniger als 20 Mal!) Meistens ohne Glück für die beklagten Redakteure. In einer Urteilsbegründung (gegen Red. J. Oldsen) heißt es ganz unumwunden: Es besteht Gefahr, daß das vorhandene Deutschtum der Bevölkerung (durch Old- sens Arbeit) großen Schaden erleiden kann, und dieser Gefahr kann nur durch hohe Strafen gewehrt werden.

Redakteur Bogens ee hat

14 Tage Gefängnis

absitzen müssen, weil sich die Post durch einen Artikel der

» N e u e n F l e n s b u r g e r Z e i t u n g « b e l e i d i g t g e f ü h l t h a t t e . G e l d - strafen sind gegen dänische Pressemänner in vielen Fällen

verhängt worden.

Am 19. März 1923 mußte eine große Anzahl bekannter Dänen in Südschleswig Haussuchungen über sich ergehen lassen, weil man sie mit Hirngespinsten von ganz törichten Kanalstaats-Plänen in Verbindung setzte.

Alte dänischgesinnte Eheleute in Flensburg haben ihrer nationalen Gesinnung wegen ein Stift verlassen müssen, noch dazu ein Stift, dessen Gründung in die dänische Zeit zurück­

reicht. In der Stadt Schleswig versagte in mehreren Fällen die öffentliche Wohlfahrtspflege gegenüber Mitglie­

dern des »Schleswigschen Verein«s. In einer großen Versamm­

lung im Schleswiger Stadttheater schmiedete man geradezu grosse Boykott-Pläne

gegen die dänischgesinnten Schleswiger. Durch verschiedene deutsche Organisationen ist von Haus zu Haus eine fortgesetzte intensive Unterwühlungsarbeit gegen die dänische Presse betrie­

ben worden. Am 22. November 1923 wurden die »Neue Flens­

burger Zeitung«, »Neue Schleswiger Zeitung« und »Der Schles­

w i g e r « d u r c h A n o r d n u n g d e s W e h r k r e i s k o m m a n d o s I I v e r ­ 14

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b o t e n , w e i l b e h a u p t e t w u r d e , d i e s e Z e i t u n g e n f ö r d e r t e n L o s ­ lösungsbestrebungen. Zwei Monate lang wurde dieses Verbot aufrecht erhalten und dadurch den erwähnten Zeitungen nicht wieder gut zu machender Schaden zugefügt.

Es ist vorgekommen, daß dänische Versammlungen von Gendarmen überwacht wurden. Viel schlimmer ist, daß in einem solchen Falle (Satrup-Kirchenholz) der überwachende Gendarm nachher in einer deutschen Versammlung die Namen der dänischgesinnten Versammlungsteilnehmer mitteilte, was am folgenden Tage zu den schwersten Drangsalierungen der Dänen führte. Eine ganze Reihe von ihnen wurde sofort aus ihrer Arbeitsstätte verjagt. Einem in Satrup-Kirchenholz an­

sässigen, vor vielen Jahren aus Nordschleswig zugezogenen Handwerker hat man seitdem das Dasein — nur seiner däni­

schen Gesinnung wegen — so sauer gemacht, daß er Haus und Hof verkaufen und seinen bisherigen Wohnsitz verlassen musste.

Literatur

zur schleswigschen Frage und leicht zugängliche populäre Bücher über Schleswig.

V. la Cour: Geschichte des schleswigschen Volkes. 1923.

P. Lauridsen: Da Sønderjylland vaagnede. 1909.

Dahl og Lindvald: Sønderjylland.

Allen: Det danske Sprogs Historie i Sønderjylland.

A. D. Jørgensen: 40 Fortællinger (auch in deutscher Ueber- setzung).

M. R. Skade: Südjütland unter dänischer Regierung (auch in dänischer Fassung).

G. Graae: Mellem Krigene, 1887.

Bertha Hahn: Minder fra Sønderborg og Als. 1850—70. 1913.

E. Rørdam: Sønderjylland, 1864—1919. 1919.

V. la Cour: Tusind Aars Grænsevagt. 1916.

M. Mackeprang: Nordslesvig 1864—1909. 1910.

P. Skovrøy: Rigets Sydgrænse. 1919.

Martha Ottosen: Danmarks Grænsevagt mod Syd. (Minder fra Flensborg).

L. P. Christensen: Grænsebogen. 1923.

L. P. Christensen: Slesvig delt. 1923.

H. Jensen: Angeln. 1922.

En Slesviger: Die nationalen Verhältnisse in Schleswig. 1922.

J. Ottosen: Sønderjylland. 1919.

H. Rosendal: Træk af Danskhedens Historie i Sønderjylland.

1911.

C. Lorenzen: Dannevirke og Omegn. 1863.

15

(20)

P. Erichsen: Om end Taarnene falde. 1921. (Flensborg.) A. Kirkeby: Sønderjylland som det er. 1920.

H. Jepsen: Sønderjylland tabt og vundet. 1920.

C. Dumreicher: Genforeningen 1920. 1920.

V. Rørdam: Hjemme i Sønderjylland, Vandringer. 1909.

Fr. Knudsen: Slesvigske Provinsialefterretninger 1.—4.

1860—63.

Sønderjydske Aarbøger. 1—23. 1889—1914.

19 2 4 erschien: »Schleswig-friesischer Volksbote«, Verlag

»Neue Flensburger Zeitung«.

19 2 5 erschien: »Nordfriesischer Heimatskalender«, Verlag

»Der Schleswiger«, Niebüll.

Die dänischgesinnte Jugend in Südschleswig liest das Ju­

gendorgan »Holger Danske« (Red. J. N. Jensen, »Flensborg Avis«).

Die Ansgar-Gemeinde gibt das Monatsblatt »K i r k e - Klokken« heraus. Die kirchlichen Jugendvereine in Flens­

burg das »Maaneds-Blad for K. F. U. M. og K. F. U. K.<

Der Grenzverein (Grænseforeningen), die große Organisa­

tion der reichsdänischen südjütischen Vereine besorgt die Her­

ausgabe der Monatsschrift »Grænsevagten« (Red. V. la Cour, Birkerød) ein Blatt, das fortlaufend über alle Angelegenheiten der schleswigschen Frage und des Grenzkampfes unterrichtet.

Ueber Fragen betreffend die dänische Minderheit in Südschleswig gibt Auskunft:

Das dänische Generalsekretariat,

Flensburg, Norderstraße 76, Telefon 802

LEST DIE HEIMATSZEITUN6EN

Flensborg Avis, Flensburg, Nordermarkt

„Neue Flensburger Zeitung", Flensburg, Große-Straße Nr. 4

„Neue Schleswiger Zeitung", Schleswig]" Lange-Straße Nr. 33 .,Der Schleswiger", Niebüll.

Werdet Mitglieder des „Schleswigschen Vereins", Landsleute, alle die Ihr über 18 Jahre alt seid.

Druck: Zeitungsverlag „Der Schleswiger" G.m.b.H., Flensburg.

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Referencer

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